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Gefährliche Chemikalien vermeiden

Chemie ist die Grundlage für Innovation, Design und Leistung – von der Verarbeitung von Rohstoffen bis zur Herstellung von Produkten. NIKE arbeitet an saubereren Alternativen zu Chemikalien, um die Leistung der Produkte zu steigern und Materialien besser recyceln zu können, damit diese Produkte Teil einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft werden.

NIKE handelt verantwortungsbewusst und proaktiv und trifft Entscheidungen zu chemikalienbezogenen Gefahren und Risiken auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Das Unternehmen identifiziert und eliminiert bedenkliche Chemikalien und entwickelt innovative Lösungen, die positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben, selbst wenn diese bedenklichen Chemikalien noch nicht verboten oder ihre Verwendung eingeschränkt ist.

Supplier Verhaltenskodex und Führungsstandard

Die bei NIKE eingesetzten Reinigungschemikalien unterliegen dem unternehmenseigenen Supplier-Verhaltenskodex und Führungsstandard, der den ordnungsgemäßen Einsatz von Chemikalien in allen Produktionsschritten vorschreibt. Zudem wird die strikte Einhaltung der Restricted Substances List (RSL) sowie der ZDHC Manufacturing Restricted Substances List (MRSL) sichergestellt – Richtlinien, die den Einsatz von über 400 Substanzen überwachen und regulieren.

Prioritäten bei Chemikalien

Im Jahr 2020 identifizierte NIKE zehn Chemikalien, für die laut aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse sauberere Alternativen erforderlich sind und leitete deren Entwicklung ein. Seit dem Geschäftsjahr 2024 setzt NIKE bei sechs zentralen Chemikalien – PFAS, DMF, ZP, NPEO, Neopren und Formaldehyd – auf sauberere Alternative.

  1. Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS): eine Gruppe von weit verbreiteten fluorhaltigen Substanzen
  2. Dimethylformamid (DMFa): ein industrielles Lösungsmittel weit verbreitet in der Produktion von Kunstleder sowie Leder und Materialien mit Polyurethanschicht
  3. Dicumyl Peroxid (DCP): ein Vernetzungsmittel für Polymere, das problematisch in verschiedenen Umgebungen werden kann, wenn es zerfällt
  4. Zinc Pyrithion (ZP): Eine antimikrobielle Chemikalie, die häufig als geruchshemmendes Finish eingesetzt wird
  5. Nonylphenol Ethoxylate (NPEO): ein Waschmittel, das früher in unserer Branche verwendet wurde und in angrenzenden Industrien weiterhin zum Einsatz kommt
  6. Formamid: ein Nebenprodukt in der Produktion von einigen Schaumstoffen
  7. Organische Lösungsmittel (VOC): eine Gruppe von Chemikalien, die als Zusatzstoffe in Produkten wie Klebstoffen, Farbverdünnern, Grundierungen und Oberflächenreinigern verwendet werden
  8. Bisphenole: Chemikalien, die in Kunststoffen oder Klebstoffen und bei Thermodruckverfahren verwendet werden
  9. Formaldehyd: ein Lösungsmittel, das in vielen branchenübergreifenden Industrien verwendet wird, enthalten in Klebstoffen, Polymeren und Konservierungsstoffen und als Stabilisator in einigen Tinten und Farben
  10. Neopren: verwendet bei der Gummi- und Schaumstoffherstellung, kann Substanzen enthalten, die Probleme bei Anwender:innen verursachen

Sauberere Chemikalien werden weltweit in der globalen Lieferkette vorangetrieben, mit Unterstützung von Industriegruppen, die sich auf Chemikalienmanagement und nachhaltige Ansätze konzentrieren, innerhalb und außerhalb der Branche.

Weitere Infos zu diesem Thema gibt es unter Chemikalien bei NIKE .

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