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"Je besser ich aussehe und mich fühle, desto besser spiele ich"

  • 10.12.2024

Zwischen dem, was wir tragen, und wie wir aussehen und uns fühlen, besteht zweifellos ein Zusammenhang. Diese Beziehung kann uns Kraft, Selbstvertrauen und Gelassenheit geben und unser Durchhaltevermögen stärken. 

Das gilt auch für junge Athlet:innen. Wie du dein Haar trägst, die individuellen Veränderungen, die du an deinem Look oder deiner Routine vor dem Spiel vornimmst, das Gefühl, das du allein beim Anblick deines Trikots bekommst – all das stärkt deine Persönlichkeit auf und neben dem Spielfeld.

Dies gilt ganz besonders für die zukünftigen Legenden des Sports, herausragende Athlet:innen, die nicht darauf warten, dass ihnen jemand sagt, wie sie aussehen, sich kleiden oder ihre Ziele verfolgen sollen. Hier sprechen fünf Nike Nachwuchsathletinnen darüber, wie sie sich in ihrem Sport gut fühlen und perfekt aussehen. 

WENIGER IST WIRKLICH MEHR

Maddy Elmore
Leichtathletik, University of Oregon

"Im Sommer trage ich gerne nur einen Sport-BH und eng anliegende Kleidung – so wenig Kleidung wie möglich. Ich wärme mich in dieser Regenjacke auf, die mir zu groß ist, aber wenn ich sie dann zum Rennen ausziehe, fühle ich mich gleich ganz anders. Wenn ich weniger anhabe, fühle ich mich freier.

 Meine Ausrüstung hat sich im Laufe der Zeit verändert. Ich habe immer gedacht, diese Slips seien super unbequem, aber jetzt liebe ich sie. Wenn ich sie mir jetzt anziehe und vor einem Rennen ein paar Schritte gehe, fühle ich mich gut. Früher hatte ich Glückssocken und all diese Dinge, aber jetzt, da ich älter geworden bin, sage ich mir: Das ist ein Tag wie jeder andere. Wenn direkt vor einem Rennen nicht alles perfekt ist, ist das okay, denn ich mache das jeden Tag im Training.

Ich komme aus Eugene, bin hier geboren und aufgewachsen, daher bedeutet mir das Oregon-Trikot sehr viel. Als ich jünger war, habe ich mir alle Wettkämpfe im Hayward Field angesehen. Jetzt trage ich dasselbe Trikot wie die Athlet:innen, zu denen ich immer aufgeschaut habe, und das macht mich sehr stolz."

RITUALE SIND WICHTIG

Jaiden Rodriguez
Mittelfeldspielerin im Fußball, US-Nationalteam

"Es ist immer eine Ehre, das Spielfeld zu betreten, aber für das Nationalteam zu spielen, ist noch einmal etwas ganz anderes. Wir sagen immer, "das Trikot ist geliehen" – es gehört einem nicht, bis man im A-Nationalteam spielt. In den Jugendteams leiht man sich die Nummer. Es ist schon ein Privileg, die Umkleidekabine zu betreten.

 Es gibt unterschiedliche Persönlichkeiten und unterschiedliche Rituale im Team. Es herrscht ein ziemliches Durcheinander bis zu dem Moment, in dem wir uns versammeln, bevor wir raus auf das Spielfeld gehen. Ich weiß nicht, ob es Aberglaube ist, aber ich halte beim Aufwärmen immer meine Schienbeinschoner in der Hand. Ich mag dieses leichtfüßige Gefühl bei meinen ersten Ballberührungen. Wenn wir dann in Kontakt gehen, leg ich sie an, zieh meine Socken hoch und bin startklar."

DER BESTE LOOK IST EIN AUTHENTISCHER LOOK

Simone Jackson
Stürmerin im Fußball, University of Southern California

"Trikots bedeuten mir so viel. Ich habe mein Trikot im U20-Frauenteam beim World Cup eingerahmt, es erinnert mich ständig daran, dass ich große Träume habe. Ich habe auch das Gefühl, dass Trikots eine große Rolle spielen, wenn ich als Fan dabei bin. Ich erinnere mich noch sehr gut an das Finale des Women's World Cup in Lyon. Meine Familie und ich waren voll ausgestattet. Wenn du dort bist und das Trikot trägst, bist du fast Teil des Teams. Es ist einfach zehnmal besser. Wenn ich zu einem Spiel gehe, hole ich mir daher das Trikot.

Am Spieltag lege ich großen Wert auf meine Haare. In der Schwarzen Haarkultur hat man manchmal das Gefühl, die Haare verlängern oder glätten zu müssen. Ich bin ein Mädchen mit natürlichem Haar, da ich denke, dass man nicht unbedingt etwas tun muss, um sich bereit für den roten Teppich zu fühlen. Wenn ich spiele, trage ich mein Haar möglichst natürlich, gelockt. Ich möchte, dass alle kleinen Mädchen, die aussehen wie ich, wissen, dass ihr natürlicher Look der beste Look sein kann. Daher trage ich meine Haare super voluminös und so bauschig wie möglich. Ich schminke mich nicht wirklich. Ich putze meine Zähne und strahle. Vielleicht style ich meine Edges, wenn mir danach ist.

Fußball ist natürlich ein Teamsport und ich habe es schon immer gemocht, im einheitlichen Look mit dem Team aufzutreten. An der USC haben wir keine Nachnamen auf der Rückseite des Trikots. Mir gefällt es, dass das Team vor der eigenen Person steht. Hinten auf unserem Trikot steht das Mantra unseres Teams: "We over me". Aber abseits des Platzes möchte ich einzigartig sein. Selbst wenn wir dasselbe tragen, möchte ich es anders stylen, den einen oder anderen Blick auf mich ziehen. Ich mag leuchtende Farben, Kleidung, die Spaß macht, aber einfach ist. Ich mache jeden Tag zu einem Fitnesstag. Ich habe keine Angst, im sportlichen Look zum Unterricht zu gehen."

TRAG KLEIDUNG, DIE ZU DEINER ENERGIE PASST

Kiara Romero
Golf, University of Oregon

"Ich ziehe mich gerne schick an, wenn ich spiele. Ich möchte mich da draußen wohlfühlen. Ich mache mir Locken, trage Haarbänder und schminke mich ein bisschen. Ich mag diesen Tennis-Look mancher Spieler:innen – diese Art Country Club-Style. Normalerweise trage ich einen Rock und ein leichtes Oberteil, einen Pullover oder ein Longsleeve. Meistens wähle ich dezente Farben, doch an manchen Tagen darf es auch etwas auffälliger sein. An einem schönen, leichten Tag halte ich mich farblich eher zurück. Wenn ich das Gefühl habe, aggressiver spielen zu müssen, entscheide ich mich für eine leuchtendere Farbe, die zu dieser Energie passt. Ich stimme die Farbe meines Shirts immer auf den Ballmarker ab, den ich an meinem Golfball verwende. Golfbälle sehen alle gleich aus und man will ja nicht aus Versehen den Ball von anderen schlagen, daher markieren alle ihre Bälle. Ich habe ungefähr acht Ballmarker in meiner Golftasche. In so einer Tasche ist ganz schön viel drin.

Auf die Golfhandschuhe achten wir Golfer:innen sehr. Ich mache es so, dass ich die Handschuhe nicht ganz schließe, einfach ein bisschen offen lasse. Wenn ich nervös werde, schwitzen meine Hände ein wenig. Die Handschuhe sitzen so lockerer, engen weniger ein und ich habe gern ein bisschen Luftzirkulation darin."

FINDE DEINE VISUELLE ERINNERUNG

Scottie Antonucci
Mittelfeldspielerin im Fußball, US-Nationalteam

"Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal das Wappen des Nationalteams getragen habe. Ich war zum ersten Mal im Trainingslager und ging zum Zeugwart, um meine Sachen abzuholen. Als ich das Wappen in meinen Händen ansah, dachte ich mir, das ist schon merkwürdig. Dieses Trikot trägt Alex Morgan. Und Carli Lloyd. Dieses Trikot tragen alle diese Spielerinnen und jetzt halte ich es in den Händen. Zu wissen, dass ich für etwas Größeres spiele als mich selbst, ist extrem wichtig für mich. Wenn ich niedergeschlagen bin oder weiß, dass ich weiterkämpfen muss, schaue ich auf mein Wappen. Manchmal klopfe ich sogar darauf. Es erinnert mich daran, dass ich für etwas spiele, für das all diese Spieler:innen vor mir ebenfalls gespielt haben – Männer und Frauen, zu denen ich immer aufgeschaut habe. Jetzt trage ich einen kleinen Teil dazu bei. Das ist es, was mich auf dem Spielfeld wirklich motiviert."

Weitere Infos dazu, wie Nike seit 50 Jahren Sportswear für Damen und den Frauensport fördert, findest du in dem neuen Buch "Look Good, Feel Good, Play Good: Nike Apparel", das eine visuelle Geschichte des Verhältnisses von Frauen zu ihren Kleidungsstücken erzählt.

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