Der Ort, an dem Nike die Zukunft des Sports gestaltet

  • 24.1.2025

Die Willy-Wonka-Fabrik für Innovationen. Die NASA der Sportwissenschaft. Der Ort, wo Performance-Produkte entwickelt werden. So beschreiben Sportler:innen, Branchenführer und Partner, die uns besuchen, die Nike World Headquarters in Beaverton, Oregon. Unsere Teams nennen es gerne ihr Traumland. Der Ort, an dem wir erschaffen, entwerfen und träumen, um Sportler:innen eine bessere Zukunft zu bieten. Die Geheimräume, in denen das Unvorstellbare Wirklichkeit wird und neue Superlative definiert werden. Die folgenden Bilder gewähren einen Blick hinter die Kulissen dieser unbekannten Orte. Mitarbeiter:innen von Nike bieten den passenden Audiokommentar dazu.

LEBRON JAMES INNOVATION CENTER

Das LeBron James Innovation Center ist der Ort, an dem sich Sportler:innen Gehör verschaffen. Und während man sie beobachtet und studiert, sind auch andere am Spiel beteiligt: Sie forschen, testen und gestalten anhand der gesammelten Daten die Zukunft. Ziel ist es, die einzigartigen Erwartungen und Möglichkeiten der Athlet:innen besser zu verstehen, Herausforderungen in den richtigen Kontext zu rücken und im Bereich Spiel und Bewegung je nach Umgebung einen Durchbruch zu erreichen. Ein Großteil dieser Aktivitäten findet im obersten Stockwerk des Gebäudes statt, dem Nike Sport Research Lab, das die weltweit größte Motion-Capture-Installation mit 400 Kameras, einen Basketballplatz, ein Spielfeld und eine Laufbahn mit 97 Kraftmessplatten, schweißableitenden Testpuppen und drei Klimakammern beherbergt, in denen nahezu alle Bedingungen auf der Erde nachgeahmt werden können. Und worauf wir besonders stolz sind: Mehr als 80 Prototyping-Maschinen, mit denen Nike Teams in weniger als einer Stunde Testmuster generieren können.

Links: Die Fersenformungsmaschine, die der Designer Noah Murphy-Reinhertz im obigen Audioclip beschreibt. | Rechts: Ein Blick auf den Schreibtisch von Murphy-Reinhertz, wo er experimentiert.

Links: Anpassen eines Testmusters der neuen Rennhandschuhe für die Paralympionikin Tatyana McFadden. | Rechts: Ein Bodysuit, der Designer:innen dabei hilft, sich neue Ansätze für die Gestaltung einer besseren Sinneswahrnehmung vorzustellen.

In den letzten Jahren hat das Nike Sports Research Lab seinen Schwerpunkt auf die sogenannten Mind Sciences (sensorische und kognitive Aufgaben im Gehirn) als wachsendes Fachgebiet erweitert.

DEPARTMENT OF NIKE ARCHIVES (DNA)

Die Vergangenheit besser zu verstehen kann uns inspirieren und enorm bei der Entwicklung von neuen Produkten helfen. Und nirgendwo bei Nike wird unsere Geschichte gründlicher aufbewahrt und gepflegt als im Department of Nike Archives. Dieses mehr als 50 Jahre alte Nike-Archiv ist das größte der Welt. Vom kaputten Waffeleisen, das Bill Bowerman berühmt gemacht hat, über die selbstschnürenden Schuhe aus dem allseits beliebten Zukunftsfilm bis hin zu Serenas legendärem Gladiatoren-Outfit: Das DNA beherbergt die Geschichte des Swoosh – Zeitungen, Poster, Fotos, Erinnerungsstücke und natürlich Schuhe – und alles, was ihn kulturell und spirituell repräsentiert.

Ein Beispiel für die Entwicklung einer Technologie namens "Tri-Cell", einem Vorläufer des Air Zoom-Elements, bei der Tupfen von Tinte auf Polyurethanfolie verwendet wurden. Daraus wurde leider nichts.

Links: Eine überlebensgroße Nachbildung eines Laufschuhs, die in den frühen 1980er-Jahren in einer Nike Verkaufsausstellung verwendet wurde. | Rechts: Skizzen des Nike Free, einer bahnbrechenden Neuerung, die das Barfußlaufen imitiert.

Viele Schuhkartons in den Regalen vom DNA sind mit den Namen der Athlet:innen beschriftet, die die Schuhe einst getragen haben.

"Egal, wer kommt: jemand aus der Rap-Szene, aus dem Sport oder der Graffiti-Kunst … alle werden plötzlich wieder zum Kind. Sie sind wie von der Rolle, gedenken alten Zeiten und schwelgen in Erinnerungen. Die Leute lieben das einfach."

Matt Williams, Sr. Manager, DNA Brand Narrative

Artefakte, die im DNA gelagert werden. Die Sammlung umfasst über 250.000 Objekte und es werden immer mehr.

AIR MANUFACTURING INNOVATION (AIR MI)

Es hat etwas Magisches, ein frisches Paar Nike Air-Schuhe anzuziehen. Wir glauben, das liegt an unserer einzigartigen Air-Technologie. In nur drei Einrichtungen in den USA, zwei davon keine zwei Kilometer von den Nike World Headquarters entfernt, sorgen unsere erfahrenen Air MI-Teams (Air Manufacturing Innovation) dafür, dass dieser Zauber entsteht. Air MI ist der Ort, an dem wir das firmeneigene TPU-Material herstellen, aus dem unsere Air-Elemente bestehen, und an dem wir über 500 Patente halten. Es ist auch der Ort, an dem hochqualifizierte Teams zusammenkommen, um Produkte zu entwickeln, die den Sport revolutionieren. In der Anlage arbeiten Ingenieur:innen aus 15 verschiedenen Fachbereichen, die maßgeschneiderte Technologieplattformen und flexible, skalierbare Produktionslinien entwickeln, die für die Herstellung der nächsten Generation der Air-Technologie benötigt werden. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit kompetenten Produktionsmitarbeiter:innen, die für den gesamten Prozess optimal geschult sind. So können sie die höchste Genauigkeit und Qualität unserer Air-Elemente sicherstellen.

Der praktische Airbag-Herstellungsprozess bei Air MI, erklärt von Produktionsleiterin Cassie Rigles-Kocker in der obigen Audioaufnahme.

Plaketten mit den Komponenten des Air-Elements warten darauf, in Air MI aufgeblasen zu werden.

Bei Air MI werden drei Herstellungsverfahren eingesetzt: Blasformen, Thermoformen und Hochfrequenzschweißen. Nike hält derzeit mehr als 500 Patente auf Air-Innovationen.

Die Strapazierfähigkeitstests der Air-Elemente erfolgen auf eigens entwickelten "Kim Testern", die nach der Tochter von Frank Rudy benannt wurden. Pat Sagebiel, Produktionsleiter von Air MI, erklärt dies im obigen Audiobeitrag.

Advanced Product Creation Center (APCC)

Das APCC ist eine streng geheime, hochmoderne Einrichtung, deren Schwerpunkt auf Innovationen im Produktdesign liegt. Es ist quasi die Heimat des Rapid Prototyping für Nike Teams aus den Bereichen Design, Wissenschaft und Forschung, die neue Ideen für den Sport testen, verfeinern und entwickeln wollen. Mithilfe von fortschrittlichen Herstellungsmethoden erforscht das APCC flexiblere und zukunftsweisende Ansätze, die den Entwicklungs- und Herstellungsprozess optimieren, den Zeit- und Arbeitsaufwand reduzieren und die Grenzen des Sports weiter verschieben. Hier sind Expert:innen für Chemie, Mechatronik, Prozessverfahren, Robotik und Maschinenbau aktiv, die sich alle einer Aufgabe verschrieben haben: Die Ideenentwicklung durch Versuche und Experimente noch präziser und schneller zu gestalten.

Links: Pulver wird von einem frisch gedruckten Prototyp abgestaubt. Holli Pheil, Footwear Director bei Nike, beschreibt den Prozess in der obigen Audioaufnahme. | Rechts: Ein 3D-Drucker, der einen TPU-Schaft aus Granulat herstellen kann.

"Man kann wirklich innovativ sein und viele coole Sachen machen. Aber wenn es um Größenordnungen wie bei Nike geht, wird das zur echten Herausforderung. Das fasziniert mich auch daran, hält mich mental fit. Und es macht immer jede Menge Spaß."

Holli Pheil, Capabilities Development Director

Links: Die 3D-gedruckten, ultraleichten, sporttauglichen Nägel von APCC, die für Sha'Carri Richardson entworfen wurden. | Rechts: Ein Roboterarm mit einem Vakuumaufsatz zur Prüfung von Laufsohlen ohne Oberteil.

Fotos von Alastair Philip Wiper, aufgenommen für die Ausstellung "Nike: Form Follows Motion" im Vitra Design Museum.

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