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So wurde der Signature-Schuh von A'ja Wilson zu einem echten Original

  • 4.2.2025

Als A'ja Wilson das erste Mal die finale Version ihres Signature-Schuhs A'One erblickte, drehte und wendete sie ihn in ihren Händen, und Schuhdesigner Ben Nethongkome sah Tränen in ihren Augen. "Ich habe versprochen, ich würde nicht weinen", sagte sie lächelnd zu Nethongkome. Doch sie zeigte ihre Gefühle ganz offen.

"A'ja ist eine der ehrlichsten, authentischsten und ausdrucksstärksten Spieler:innen, mit denen ich je zusammengearbeitet habe", erklärt Nethongkome. "Während des gesamten Designprozesses hat sie immer ganz offen ihre Meinung gesagt. Genau diese Art von Feedback wünscht man sich, wenn man mit Athlet:innen an einem Schuh arbeitet."

Diese ausdrucksstarke Ehrlichkeit zeigt A'ja in ihrem Leben, ihrem Spiel und ihrer Zusammenarbeit mit Nike, und sie ist auch charakteristisch für ihren ersten Signature-Schuh. A'ja ist seit 2018 Nike Athletin, seit sie ins Profilager gewechselt war. Sie wurde das Gesicht der Cosmic Unity-Linie von Nike Basketball und verstand sich sofort mit Designer:innen wie Nethongkome. Schnell hatte sie den Ruf einer Athletin, die eine klare Meinung dazu hat, was bei einem Produkt funktioniert und was nicht, und die diese Meinung auch offen ausspricht. Nike wollte mehr davon. 2022 wurde A'ja eingeladen, Mitglied des Athlete Think Tank von Nike zu werden. Hier sagen Profiathletinnen der Marke ganz offen, wie sie Sportlerinnen als Frauen noch besser unterstützen kann.

"A'ja ist eine der ehrlichsten, authentischsten und ausdrucksstärksten Spieler:innen, mit denen ich je zusammengearbeitet habe. Während des gesamten Designprozesses hat sie immer ganz offen ihre Meinung gesagt. Genau diese Art von Feedback wünscht man sich, wenn man mit Athlet:innen an einem Schuh arbeitet."

Ben Nethongkome, Nike Footwear Designer

Nike Footwear Designer Ben Nethongkome und A'ja bei einer der ersten Designsessions in den Nike World Headquarters in Beaverton, Oregon.

"Du musst ehrlich zu den Menschen sein, und dafür braucht es Selbstbewusstsein", erklärt A'ja. "Immer, wenn ich an mir zweifle, erinnere ich mich daran, wer ich bin. 'Hey, vergiss nicht, du bist A'ja und das heißt was! Mach was draus.' Ich stehe zu meinen Gefühlen und verfolge einen Plan in meinem Leben." 

Auf dem Spielfeld begeistert A'ja mit ihrer ganz speziellen, energiegeladenen Ausstrahlung. Jeder Ball, der ihre Hände in Richtung Korb verlässt, scheint von einer Aura des Selbstvertrauens umgeben zu sein. Ihr Signature-Schuh sollte genau dieses Selbstvertrauen widerspiegeln.  

Der Pink A'ura Colorway des Schuhs symbolisiert A'jas Fähigkeit, mit Selbstvertrauen, Loyalität und Leidenschaft zu führen. Die verschiedenen Pinktöne verleihen ihm eine Note, die den Platz mit löwengleicher Energie in ihrer Lieblingsfarbe erstrahlen lässt.

Der Cushlon ST2-Schaumstoff sorgt zusammen mit einer festeren Basis für explosive Reaktionsfähigkeit und sanfte, gedämpfte Landungen. So sind die Spieler:innen bereit für jedes neue Spiel.

Auf der Ferse prangt ein Zitat, das A'jas charakteristische Beharrlichkeit widerspiegelt: "Weakness, weakness. We don’t have time for that." (Schwäche? Dafür haben wir keine Zeit).

Keltische Symbole für "Mama" und "Papa" sind eine Hommage an A'jas Eltern. Schließlich steht die Familie für A'ja immer im Mittelpunkt.

Das Signature-Logo erinnert an den Stern, den sie im "A" ihrer Unterschrift zeichnet, und an ihre Rolle als "A1"-Spielerin, die Kinder dazu inspiriert, ihre Träume wahr werden zu lassen. Deshalb wird der Nike A'One auch für Kleinkinder erhältlich sein.

Nethongkome und sein Team sprachen lange mit A'ja darüber, welche technischen Eigenschaften sie sich für ihren A'One wünschte. Sie machte von Anfang an klar, dass Tragekomfort und Halt die höchste Priorität haben sollten, um sie bei ihrem vielseitigen Spiel auf dem gesamten Platz optimal zu unterstützen. Und bloß kein überflüssiger Klimbim. Das hieß, dass die Mittelsohlenkonstruktion praktisch alles können musste. Die Cushlon SLT-Mittelsohle sorgt für die richtige Balance zwischen weichem Laufgefühl und reaktionsfreudiger Wendigkeit im Spiel. Der etwas festere Schaumstoff, der den Schuh umgibt, unterstützt A'ja bei schnellen Richtungswechseln. Der seitliche TPU-Outrigger stabilisiert den Fuß über dem Fußbett.  

Dieser Schuh ist vor allem eins: authentisch. Ganz wie A'ja. Als es an die Überarbeitung des Obermaterials ging, kam A'ja persönlich zu den Designmeetings. Nethongkome traf A'ja das erste Mal vor ein paar Jahren in Los Angeles. Das Team hatte das gesamte Studio von oben bis unten mit Moodboards, inspirierenden Bildern, Stoffproben und mehr präpariert. Und dann kam A'ja und übernahm die Führung. Sie schaute sich jede noch so kleine Stoffprobe genau an und verglich die verschiedensten Farbkombinationen. Sie sah sich unzählige Bilder von Naturobjekten an, die eine Bedeutung für sie haben, zum Beispiel eine Muschelschale mit einer Perle darin. Und sie kommentierte jede Neutralfarbe, die sie ins Licht hielt – zum Beispiel dieses ganz spezielle Grau, das sie eines Tages auch an ihrem Hochzeitstag tragen möchte. 

"Viele Athlet:innen sind bei den Designsessions oft ein wenig schüchtern, denn schließlich ist Design normalerweise nicht ihre Welt", so Nethongkome. "Aber nicht so A'ja. Ihre Energie war ansteckend. Mit ihrer Begeisterung schaffte sie es sogar, dass sich einige der zurückhaltenderen Designer:innen trauten, etwas zu sagen. Kein Kommentar wurde vom Tisch gefegt." 

Diese Ehrlichkeit spiegelt sich in den ausdruckstarken Details des A'One wieder. Für eine der Review-Sessions musste das Team vier Stunden hoch in den Norden fahren, um A'ja in Seattle zu treffen, die dort am Abend ein Konzert besuchen wollte. A'ja trug ein Kurzarm-T-Shirt und Nethongkome bemerkte ein neues Tattoo über ihrem rechten Trizeps. A'ja erklärte, dass es sich um keltische Schriftzeichen handelt, die die Namen ihrer Eltern, Roscoe und Eva, ergeben.  

Nethongkome fragte, ob solche familiären Details nicht auch in das Design des Schuhs einfließen könnten. Die keltischen Schriftzeichen wurden später innen in die Schuhlasche eingearbeitet. Auch A'jas Großmutter Hattie ist mit Zitaten auf der Außensohle im Schuh verewigt. Und die Perlenmotive auf dem Obermaterial erinnern an die Perlenkette, die A'ja als Kind von ihr bekam. A'jas Bereitschaft, von sich zu erzählen, schaffte eine ganz spezielle Atmosphäre des Austauschs und machte den Schuh zu einem persönlichen Statement, bei dem es um A'jas Lieblingsmenschen und um ihre Träume und Ziele geht. 

"Wenn Spieler:innen die Schuhe oder ein anderes Stück meiner Kollektion tragen, möchte ich, dass sie die Power hinter diesem Logo spüren: die Kraft, Träume wahr werden zu lassen – stilvoll und selbstbewusst", so A'ja.

"Du musst ehrlich zu den Menschen sein, und dafür braucht es Selbstbewusstsein. Immer, wenn ich an mir zweifle, erinnere ich mich daran, wer ich bin. 'Hey, vergiss nicht, du bist A'ja und das heißt was! Mach was draus.'"

A'ja Wilson, dreimalige WNBA MVP

Apropos Ziele: Für A'ja hat die Verantwortung, die sie als außergewöhnliche Spielerin trägt, viel mit der Entwicklung ihres Signature-Schuhs zu tun. Das Ergebnis muss für sie immer mehr sein als einfach nur ein persönlicher Erfolg, denn sie möchte etwas hinterlassen, das darüber hinausgeht. Der Schuh sollte auf der einen Seite sehr persönlich sein, auf der anderen Seite aber auch möglichst viele Menschen ansprechen und für Profis genauso geeignet sein wie für Anfänger:innen, die zum ersten Mal einen Ball in die Hand nehmen. 

"Immer die Beste sein zu wollen, ist auch eine große Verantwortung", ist A'ja überzeugt. "Aber mir war es immer wichtig, dass ich für meine Fans ein Mensch bleibe. Jemand, mit dem man sich ganz normal unterhalten kann. Ich habe meine Ziele, aber deswegen stehe ich nicht unerreichbar auf einem Podest. Wir sollten immer authentisch bleiben."  

Diese Authentizität zeichnet den A'One von A'ja aus. Dazu gehört auch immer ein wenig Humor. Kurz bevor A'ja die finale Version ihres Schuhs sah – bei dem Meeting, bei dem ihr die Tränen in die Augen traten –, holte das Team einen Prototyp aus der Tasche, und zwar in der für Prototypen typischen Größe, Herrengröße 9. A'ja sagte bestimmt: "Das ist er. Den trage ich morgen."  

Dann lächelte sie. "Will jemand versuchen, mich davon abzuhalten?" 

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