5 Fragen mit Shootingstar Tyla

  • 7.2.2025

Von ihren Anfängen in einem improvisierten "Besenkammerstudio" in Johannesburg bis hin zum Grammy-Gewinn als jüngste afrikanische Künstlerin hat Tyla eine unglaubliche Karriere hingelegt. Sie mischte Fashion Weeks auf, brillierte bei den VMAs und machte Popiano – ihre individuelle Mischung aus Amapiano, Afrobeats, Pop und R&B – zu einer globalen Bewegung. 

Mit ihrem gefeierten Debut-Hit Water und dem Water Dance, der in den sozialen Medien unzählige Male nachgetanzt wurde, hat sich die 23-Jährige sowohl in der Musikbranche als auch als Kulturbotschafterin positioniert. Und genau wie ihr Sound entwickelt sich auch ihr Style immer weiter: An einem Tag sehen wir sie lässig in Nike Shox und Trainingsanzug, am nächsten legt sie einen glamourösen Auftritt auf dem roten Teppich hin. 

Wo Musik und Style ist, ist auch Sport. Da passt Tylas Partnerschaft mit Nike doch perfekt. Der südafrikanische Popstar war schon immer Fan der Marke, und als Kind beneidete sie ihren Bruder dafür, dass er die alte Nike Kleidung des Vaters bekam. Sie interessierte sich schon immer für die Bereiche Sport, Bewegung und Musik, die eng miteinander verknüpft sind. Unten spricht Tyla über den Rhythmus, der sie antreibt, ihre Lieblingsteile von Nike und darüber, warum sie sich nicht in eine bestimmte Schublade stecken lassen möchte. 

Welcher Moment mit Nike hat dich am meisten geprägt? 

Als ich klein war, hat mein Vater seine alten Kleidungsstücke immer an meinen Bruder weitergegeben. Die waren immer von Nike und ich hätte sie auch so gern gehabt. Er war der einzige Junge in der Familie und bekam deshalb eigentlich immer, was er wollte. Ich setzte alles daran, die Klamotten so oft wie möglich auszuleihen. 

Wie hast du deinen individuellen Sound gefunden und wie hat er sich entwickelt? 

Ich bin so froh, dass ich meinen ganz eigenen Sound mitbringe, den es so noch nie gab. Wie meine Musik klingt – niemand sonst klingt so. Wahrscheinlich träumen alle Künstlerinnen und Künstler davon, so wie ich ihre eigene, unverkennbare Identität zu haben. Ich bin so unglaublich dankbar dafür, dass sie bei den Leuten ankommt. Sie ist größer als das, woher ich komme. Sie berührt die Welt. Und es ist spannend, weil es zeigt, wie weit wir da gehen können. 

Für die nächste Generation afrikanischer Künstler:innen – vor allem für Frauen – wünsche ich mir, dass sie machen können, was sie wollen, und nicht in ein bestimmtes Genre gepresst werden. Wo man herkommt oder wie man klingt, auch wenn man nicht speziell Afrobeats macht, wenn man aus Afrika kommt, wird schnell alles in einen Topf geworfen. Künstler:innen sollten die Freiheit haben, sich in all ihren Facetten auszudrücken und dafür gewürdigt zu werden, ohne dabei als Einheitsbrei abgestempelt zu werden. 

Mein Sound hat mit einer Vision begonnen. Ich wusste, dass ich im Pop-Bereich sein möchte, aber nicht normal. Ich wollte kein x-beliebiges Pop-Girl sein. Da wo ich herkomme, gibt es einen großen Einfluss westlicher Musik, aber auch lokale Musik spielt eine große Rolle. Ich wollte beides vermischen und sehen, was dabei rauskommt. 

Mein Manager hatte ein kleines Haus in Johannesburg, da war ich jedes Wochenende. Sie haben aus einer Kammer ein Studio gemacht. Ich erinnere mich noch daran, wie ich da immer drin war, was aufnahm, neue Dinge ausprobierte, experimentierte. Da hab ich auch meinen ersten Song geschrieben. 

Daraus ist etwas entstanden, worauf ich unendlich stolz bin. Es fühlte sich echt an, als hätte ich eine Vision zum Leben erweckt. Als ich den Vertrag mit dem Label unterschrieb, sagte ich ihnen: "Das ist meine Vision. Ich will, dass das mein Sound wird." Sie haben mich da unterstützt und wir haben was draus gemacht.  

"Ich will wie eine Puppe sein – mich in Schale werfen, Dinge anders machen. Jetzt sehe ich Fashion als eine Challenge. Wenn ein Outfit mies aussieht, suche ich Wege, das zu ändern."

Du bist immer auf Achse. Welche Nike Styles hast du immer dabei, um unterwegs Tragekomfort und Style zu verbinden? 

Sneaker, definitiv! Vor allem den Nike Shox. Aber momentan trage ich die Clogposite-Collab mit Supreme. Ich habe jede Farbe – wirklich jede . Ich zieh die immer an. Am Flughafen, im Studio, in der Freizeit. Die Schuhe sind so unglaublich bequem. Ich finde, mit einem guten Schuh sieht man gleich viel stylisher aus.

"Ich wusste, dass ich im Pop-Bereich sein möchte, aber nicht normal. Ich wollte kein x-beliebiges Pop-Girl sein. Ich wollte beides vermischen und sehen, was dabei rauskommt."

Tyla, mit dem Grammy Award ausgezeichnete Sängerin und Songwriterin

Erzähl uns von deinem persönlichen Style und wie er sich entwickelt hat.

Mein Style hat sich im Lauf der Zeit stark verändert. Wenn ich mir alte Bilder ansehe, muss ich manchmal mit dem Kopf schütteln.  Mir wird schnell langweilig und ich ändere ständig meine Meinung. Ein Outfit, das mir heute gefällt, finde ich einen Monat später vielleicht grauenvoll. 

Man hat mir schon gesagt, mein Style hätte Ähnlichkeiten mit dem von Familie Feuerstein – zerrissen, abgetragen und so. Das hat angefangen, als ich mich für Shows schick machen musste, aber nicht so viele Mittel zur Verfügung hatte. Mit meiner Freundin Thato hab ich irgendwelche Teile genommen, sie zerschnitten und zusammengebunden. Wir haben also praktisch Outfits aus nichts gemacht. Je mehr ich das tat, desto besser hat es mir gefallen, und das wurde einfach mein Ding. Jetzt finde ich alles schrecklich, das zu perfekt aussieht. 

Ich hatte früher ein klares Bild im Kopf, wie ich aussehen wollte. Inzwischen bin ich da offener und experimentierfreudiger. Früher habe ich mich nicht wirklich für Mode interessiert. Ich zog einfach was an und fühlte mich gut, das war's. Durch die Fashion Weeks hab ich jetzt einen besseren Zugang zu Marken. Inzwischen lieb ich das. Ich will alles probieren.

Mein Style hängt davon ab, wie ich mich fühlen möchte. Manchmal will ich mich hübsch fühlen, manchmal gemütlich, manchmal maskuliner. Das kommt ganz auf die Stimmung an. Ich will nicht immer gleich aussehen. In ein paar Jahren möchte ich auf verschiedene Versionen von mir zurückblicken können. Hundert unterschiedliche Tylas. 

Was begeistert dich an dieser Partnerschaft am meisten?

Ich bin ein Nike Girl. Ich liebe diese Marke. Nike steht nicht nur für Trainingsbekleidung – Nike ist Fashion. Das gefällt mir, denn wenn ich Nike trage, fühlt es sich nicht nur so an, einen Schuh oder ein Shirt anzuziehen. Man fühlt sich auch stylish dabei. Alle Collabs, Vintage-Sachen von Nike, das hat mich immer begeistert. Mir gefällt auch, wie vielfältig Nike ist. Ich freue mich extrem auf die Zusammenarbeit. Und zwar nicht nur darauf, die Kleidung zu tragen, sondern auch darauf, mit dem Team hoffentlich etwas zu erschaffen. Vielleicht ein Tyla-Schuh? Das wär der Hammer. 

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